5 c taucht ein in Wenzels Wunderwelt

Hier könnt ihr einige unserer Texte in Auszügen lesen. Vielleicht wollt ihr euch selbst einmal die Bilder ansehen, zu denen sie gehören.

 

Irgendwo im Eismeer. Wo das Eis das Land beherrscht. Wo es sechs Monate dunkel ist und sechs Monate hell, gibt es auch Leben: Menschen und Tiere.

Alles war friedlich - bis ein Schiff voller bösartiger Menschen ankam...

Thore

 
Es war ein schöner warmer Tag auf dem Planeten Greno. Dieser liegt sehr nahe bei dem zentralen Hauptplaneten Saraturne, der der hellste Planet im Universum ist. Allerdings leben dort nur Vollidioten. Mein Planet - Greno - der ist richtig toll. Übrigens heiße ich Gena Greno. Bei uns heißen alle Greno mit Nachnamen, weil hier nur unsere eine Familie lebt. Daher hat auch der Planet seinen Namen.
Ich lag also an diesem schönen Tag mit meiner Cousine Nele Greno auf dem weichen Gras, das noch ein bischen feucht war, aber dennoch ein schönes Polster bildete. Plötzlich sah ich am Himmel ein unbekanntes Objekt...
Lea
 

Nebel auf der Elbe, Fahrt nach Helgoland 1909

Als ich weit hinaus auf das Meer getrieben erwachte, sah ich etwas Wunderschönes, das man schwer beschreiben kann. Im schimmernden lilablauen Wasser schwammen bunte Fische. Es war wie in einem Traum. Alles war ruhig, nur das Plätschern der Wellen war zu hören. Die Wolken trieben langsam auseinander und ein wunderbarer Lichtschein kam auf mich zu ...

Gretha

 

Als ich hinausging, blendete mich ein violett schimmerndes Licht, das sich auch auf dem Wasser spiegelte. Ich machte meine Augen zu und träumte einen unbeschreibbaren Augenblick lang. Dann wurde es nebelig und noch etwas später war das Licht schon nicht mehr zu sehen...

Majorie

 

Die Wandlung

Das Mädchen mit den wallenden schwarzen Haaren stand auf dem Berg und blickte in die Ferne. Ihre Haare wehten im Wind. Bald, dachte sie. Bald.
 
Arolin Karone war ein kräftiger Mann von 453 Jahren. Er trug eine schwarze Hose und eine schwarze Weste über dem weißen Hemd. Die Ärmel waren hochgekrämpelt, so dass man seine baumstammdicken Oberarme sehen konnte. Er hatte braune Augen und ein überwiegend freundliches Gesicht, wenn man von den Narben absah, die sich darüber verteilten. Energisch stieß er die Tür zum Ratssitz auf.
"Beamter Karone, Sie stören die Beratungen des Ältestenrats! Ihre Sache muss warten."
"In diesem Fall, Ältester Cáchê, tut es mir leid, aber ich glaube, Kaffeeklatsch gehört nicht unbedingt zu den allerwichtigsten Beschäftigungen des Ältestenrats. Außerdem kann meine Sache nicht warten. Darquize wird mit jedem Atemzug stärker. Sie wartet sicher nicht, bis wir uns formiert haben. Die Wandlung des Universums wird vollzogen werden, bevor wir auch nur die Kraft haben, Darquize das Wasser zu reichen."...

Bo

 

Utopische Architekturlandschaft

Ich schaute aus dem Fenster: Die Stadt war noch nicht erwacht. Mein Artgenosse aber war gerade wach geworden. Er hatte eine lilablaue Haut und war genauso rund  wie ich. Und er hieß Bert. Bert und ich waren die einzigen Feuerbälle in der ganzen Gegend. Mein Licht spiegelte sich  in meinem Wasserbett. Da wachte auch der Palast auf. Jeder liebte den Palast. Er war so schön bunt, das bunteste, was man je gesehen hatte. In dieser Stadt gab es jede Farbe - außer schwarz. Schwarz war nur das Herz der Königin.
"Die Kristalle" - so heißt unsere Welt...
 
 
Annika
 

... Ich fühlte mich so leicht, so frei. Als würde ich schweben. Meine Freundin kam mich besuchen. Ich zeigte ihr, was ich sah. Sie war auch fasziniert, setzte sich neben mich und legte ihren Kopf an meine Schulter. Sie lächelte mich an. Ich blickte zu dem Stern, den ich vor wenigen Minuten entdeckt hatte. Wenn man ihn näher betrachtete, konnte man meinen, dass er aus Kristallen bestehen würde... Unvorstellbar. Er leuchtete Kilometer von der Erde entfernt. War das eine wundervolle Nacht!

Ella

 

P.S. Ein Paar Schuhe gehört nicht zu uns. Habt ihr entdeckt, welches?

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