Berlin, Berlin, wir wollten nach Berlin!

Jugend trainiert für Olympia ist ein Wett­bewerb, bei dem ver­schiedene Schulen aus diversen Bundes­ländern in zahlreichen Sportarten gegen­einander antreten. Heute ging das Event für das Badminton-­Team der Kaiser-Karl-­Schule in die neue Runde. Zuletzt hatte sich das Team auf Bezirksebene durchgesetzt, sodass es sich nun auf Landes­ebene gegen Teams aus Neu­münster, Mölln und Kalten­kirchen beweisen musste.
Das Team brach am Dienstag­morgen in Richtung Kalten­kirchen auf, mit einem klaren Ziel - sich heute das Ticket für Berlin, also zur Meister­schaft, zu erspielen. Für die Kaiser-Karl-­Schule gingen folgende Spieler­innen und Spieler an den Start: Katarina und Johanna Erdtmann, Marike Brunken, Julius Röttger, Christian Johannsen, Till Max Eckroth sowie
Niels Hildebrandt. Begleitet wurden die Spieler von Sport­lehrer Herrn Kruse und Paul Schuldt, Trainer beim Sport-Club-Itzehoe.
In Kaltenkirchen angekommen stellten wir fest, dass Mölln aufgrund von Krank­heit nicht antreten konnte. Somit blieben insgesamt lediglich drei Teams im Kampf um die Landessiegertitel.
In der ersten Begegnung musste sich das KKS-Team zunächst gegen die Mann­schaft aus Kalten­kirchen beweisen. Bereits die erste Partie stellte die Itzehoer vor eine Heraus­forderung: Nachdem sich das Doppel der Jungen in zwei Sätzen klar durch­setzte, taten sich die Mädels zunächst schwer und den Kalten­kirchnern gelang der Ausgleich zum
1:1. Die Jungen zeigten sich auch in beiden Einzeln klar über­legen und ge­wannen ihre Spiele relativ deutlich in zwei Sätzen, sodass das KKS-Team bereits drei Punkte vor­weisen konnte. Die Damen der Kalten­kirchner Schule zeigten sich jedoch auch im Einzel uner­bittlich, sodass beide Mädchen­einzel in Richtung Kaltenkirchen gingen.
 
Das letzte Spiel musste nun beim Stand von 3:3 die Ent­scheidung bringen. Katarina Erdtmann trat zu­sammen mit Julius Röttger für die KKS an. Das alles ent­scheidende Spiel war sehr um­kämpft und spannend anzu­sehen. Die Itzehoer verloren den ersten Satz knapp in der Ver­längerung, konnten jedoch den zweiten Satz relativ deutlich für sich entscheiden. Der dritte Satz des über die Voll­distanz gehenden Spiels verlangte beiden Seiten nochmal alles ab und nach mehreren Match­bällen konnte das KKS-Team erleichtert auf­atmen, der dritte Satz war mit 23:21 gewonnen und damit setzte ich Itzehoe mit 4:3 gegen Kaltenkirchen durch!
Das zweite Spiel wurde zwischen Kaltenkirchen und Neu­münster ausgetragen. Auch hier konnten die Damen von Kalten­kirchen ihre Spiele gewinnen, während die Jungen von Neumünster ebenfalls punkten konnten. Auch in dieser Partie entschied das Mixed über den Aus­gang der Partie. Wie zuvor auch gegen Itzehoe ging das Spiel über drei Sätze, als Sieger des Spiels und somit auch der Partie ging Kaltenkirchen hervor.

Im letzten Spiel trat dann als ver­bleibende Paarung das Neu­münsteraner Team gegen die KKS-­Schüler an. Die Neumünsteraner zeigten von Anfang an, wie sehr sie nach Berlin wollten, so gab Itzehoe ein um­kämpftes Jungen­doppel ab; auch die Damen muss­ten sich im Doppel ge­schlagen geben. Die folgenden Jungeneinzel gingen ebenfalls an Neumünster, sodass die Itzehoer Schüler nochmal alles geben muss­ten, wenn sie als Sieger der Partie und somit auch als Landes­sieger hervor gehen wollten. Johanna Erdtmann konnte ein aus­geglichenes Damen­einzel im Entscheidungssatz verdient für sich entscheiden, auch dem Mixed gelang ein deutlicher Sieg. Zeitgleich brachte jedoch das zweite Damen­einzel zugunsten der Neumünster­aner die Ent­scheidung und damit die 2:5 Nieder­lage für das Team der KKS.

Insgesamt konnte also jedes der Teams ein Spiel für sich ent­scheiden, sodass es nach­her auf jeden Satz und sogar auf jeden Punkt ankam. Als Sieger konnte letztlich verdient das Team aus Neumünster triumphieren, die Schüler der KKS erreichten mit nur einem Spiel Rückstand den dritten Platz und freuten sich darüber, zu den besten drei Schulen des Bundeslandes zu zählen.

Paul Schuldt

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