Erste-Hilfe-Schulung für die Quarten
Bei der Woche der Wiederbelebung lernten 1.200 Schüler Herzdruckmassage und Beatmung
Itzehoe (mf) – Bereits zum dritten Mal führt das Klinikum Itzehoe an weiterführenden Schulen im Kreis Steinburg die Aktion „Schüler retten Leben“ durch. Geschultes Fachpersonal des Klinikums sowie Mitarbeiter der Rettungsdienstkooperation in Schleswig- Holstein (RKiSH) zeigen den insgesamt 1.200 Schülern an zwölf Schulen, wie sie mit einfachen Mitteln und einem beherzten Eingreifen Leben retten können.
Dr. Otto Kimmenich, Facharzt für Intensivmedizin, erklärte den Schülern, warum ein schnelles Handeln überlebenswichtig ist: „ Nach einem Herzstillstand stirbt das Gehirn nach drei bis fünf Minuten ab. Bis ein Rettungswagen eintrifft, können aber bis zu zwölf Minuten vergehen. In dieser Zeit müssen kontinuierlich Wiederbelebungsmaßnahmen durchgeführt werden, damit ein Mensch mit einem Herzstillstand gerettet werden kann.“ Nicht lange zögern, sondern zupacken sei die Devise, sagte er vor Schülern der Klasse 7a der KKS. „Man kann viel bewirken, aber sehr wenig falsch machen.“ Eine sofortige Herzdruckmassage verdoppele bis verdreifache die Überlebenschance.
Bei der praktischen Unterweisung, die vom qualifizierten Mitarbeiterteam angeleitet wurden, konnten die Schüler dann ihr theoretisches Wissen in die Tat umsetzen und sich in Herzdruckmassage und Beatmung versuchen.
Dr. Otto Kimmenich, Facharzt für Intensivmedizin, erklärte den Schülern, warum ein schnelles Handeln überlebenswichtig ist: „ Nach einem Herzstillstand stirbt das Gehirn nach drei bis fünf Minuten ab. Bis ein Rettungswagen eintrifft, können aber bis zu zwölf Minuten vergehen. In dieser Zeit müssen kontinuierlich Wiederbelebungsmaßnahmen durchgeführt werden, damit ein Mensch mit einem Herzstillstand gerettet werden kann.“ Nicht lange zögern, sondern zupacken sei die Devise, sagte er vor Schülern der Klasse 7a der KKS. „Man kann viel bewirken, aber sehr wenig falsch machen.“ Eine sofortige Herzdruckmassage verdoppele bis verdreifache die Überlebenschance.
Bei der praktischen Unterweisung, die vom qualifizierten Mitarbeiterteam angeleitet wurden, konnten die Schüler dann ihr theoretisches Wissen in die Tat umsetzen und sich in Herzdruckmassage und Beatmung versuchen.
An der Kaiser-Karl-Schule hat man die Wichtigkeit von ausgebildeten Helfern im Sanitätsdienst erkannt und bietet für die Schüler der achten Klassen eine entsprechende Arbeitsgemeinschaft an. Lehrerin Luisa Kampmeyer ist Leiterin des Schulsanitätsdienstes und erklärte, welche Aufgaben die ausgebildeten Schulsanitäter haben: „Unsere bislang zwanzig ausgebildeten Schulsanitäter sind in den Pausen in Zweierteams, ausgerüstet mit Notfallrucksack, auf dem Schulhof unterwegs. Aber auch während der Stunden sind sie per Handy erreichbar, um im Fall der Fälle helfen zu können.“ Die stellvertretende Schulleiterin Monika Rohweder sieht im Schulsanitätsdienst sowie in der Aktion „Schüler retten Leben“ ein notwendiges soziales Engagement, das die Eigenverantwortung und die Selbstständigkeit der Schüler fördert. „Mithilfe des Fördervereins der Schule und der Unterstützung des Klinikums Itzehoe können wir diese wichtige Schulung anbieten und damit eine gewisse Sicherheit im Schulbetrieb erreichen“, erklärte Rohweder.