Pierrot Lunaire - Unge­wohnte Klänge in der Aula der KKS

In der Aula fand am 7. Dezember ein außer­ge­wöhn­liches Kon­zert statt, bei dem junge Mu­siker­Innen aus Lübeck das ex­pres­sionis­tische Werk Pierrot Lunaire von Arnold Schön­berg auf­führten. Das Kon­zert, welches durch die Stif­tung „Viva La Musica“ mög­lich ge­macht wurde, bot den Schüler­Innen ein be­ein­druckendes Klang­erlebnis, das sie nach­denklich und auch an manchen Stellen ein wenig ver­stört zu­rück­ließ.

Das Werk Pierrot Lunaire ist be­kannt für seine avant­gardis­tische Kom­positions­technik und seine ex­pressiven Klänge. Die Musiker­Innen aus Lübeck haben es ge­schafft, die Viel­schichtig­keit und Inten­sität des Stücks auf be­ein­druckende Weise zum Aus­druck zu bringen und den Schüler­Innen der Ober­stufe eine neue musi­kalische Welt zu er­öffnen.

Besonders bemerkens­wert war auch der eigens dafür ge­drehte Film, der während der Auf­führung gezeigt wurde. Dies unter­stützte die mu­sikalische Um­setzung des Werkes und trug zur Ge­samtwirkung bei.

Das Konzert regte die Schüler­Innen zum Nach­denken an, so gab es im An­schluss an die Auf­führung zahlreiche Nach­fragen zum Werk und des­sen Inter­pretation. Die jungen Musiker­Innen standen den Schüler­Innen geduldig Rede und Ant­wort und er­klärten, dass Musik nicht im­mer schön und melo­disch sein müsse. Der Zeitgeist der Moderne sowie die Unan­gepasst­heit Schön­bergs würde in der Musik mit­klingen und somit ihre Zu­hörer­Innen während des Kon­zertes klang­lich und emo­tional heraus­fordern.

An dieser Stelle möchten wir den Musiker­Innen un­seren herz­lichen Dank aus­sprechen. Sie haben den Schüler­Innen ein unver­gess­liches Er­lebnis er­möglicht und sie in eine neue, unbe­kannte Welt der Musik geführt.

Wir hoffen, dass solche Kon­zerte auch in Zu­kunft an der Kaiser-Karl-Schule statt­finden werden und be­danken uns nochmals bei allen Be­teiligten für ihre be­ein­druckende Dar­bietung des Werkes.

 

 

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