Russisch-Asse an der KKS

Zwei Schülerinnen schneiden bei der Russisch-Olympiade glänzend ab.

Alle drei Jahre findet der Russisch–Wettbewerb statt, die Zwölft- und die Neuntklässlerin der Kaiser-Karl-Schule qualifizierten sich mit einem schriftlichen Vortest. Und sie sind sich einig: Der war nicht so schwer wie der Unterricht bei ihrer Russisch-Lehrerin Iris Engel. „Man musste gar nicht zusätzlich lernen“, sagt Annina Boneß. Das galt auch für die Landesebene und das zehnminütige Gespräch auf Russisch mit drei Prüfern.

Als es vor dem Start in die achte Klasse um die dritte Fremdsprache ging, habe sie auf Französisch keine Lust gehabt und lange zwischen Russisch und Informatik geschwankt, sagt Maria Röttger. Es wurde Russisch: „Andere Sprachen sind schwerer, mir fällt es jedenfalls leichter.“ Russisch werde nicht an vielen Schulen gelehrt, es zu beherrschen könne später bei der Jobsuche helfen, meint Annina Boneß. Russisch sei ungewohnt, auch wegen der anderen Schrift, sagt Iris Engel. Ob man sie möge, sei eine persönliche Entscheidung: „Man guckt eher nach Westen.“ 

„Das schaffst du auch“, sagt Maria Röttger zu Annina Boneß. Die 18-Jährige weiß nicht, ob sie es neben der Abi-Vorbereitung schafft, für den Bundesentscheid in Trier Ende November zu lernen. Egal: „Man kann nur gewinnen und nicht verlieren.“ 

von Lars Peter Ehrich , NORDDEUTSCHE RUNDSCHAU
erstellt am 16.Jul.2015 | 05:00 Uhr

 

 

 

 

Zurück