Archäologisches Projekt mit Manuel Zint
Bei jedem Bauabschnitt der letzten Jahrzehnte kamen an der Kaiser-Karl-Schule mannigfache Fundstücke verschiedener vergangener Epochen ans Tageslicht. In Fachkreisen wurde dies als Sensation gefeiert – wies doch kein schleswig-holsteinischer Baukomplex solch eine Dichte an archäologischen Relikten auf. Von der Öffentlichkeit blieb dieses jedoch weitgehend unbemerkt. Nun erstellen Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen anlässlich des 150-jährigen Jubiläums eine Ausstellung mit den seltenen Artefakten.
Angeleitet werden sie von Manuel Zint, einem Experten auf dem Gebiet der fiktiven künstlerischen Feldforschung. Dabei werden die Fundstücke, die damals aufgrund der unter Zeitdruck stehenden Bauarbeiten bei der Sicherung nur flüchtig und unfachmännisch erfasst wurden, neu katalogisiert und dokumentiert.
Die Werkschau - ergänzt durch die neuen Grabungsfunde - wird am 14. Juli 2016 (Schulfest) in der Mensa für die Fachwelt und interessierte Laien eröffnet.
Der Zahn einer Halskette (Steinzeit; Fundort Bodendenkmal [Bereich des Altbauvorplatzes. Anm. d. Red.] wird getreu gezeichnet. |
Die Fundstelle eines bronzezeitlichen Messers aus dem Bereich des Orientierungsstufengebäudes wird genauestens dokumentiert. |
Im Bereich des Sportplatzes wurde in den Überesten eines Schiffswracks ein Ring gefunden. Ben aus der 9b und Dierk Jüchter sind begeistert. |
Nachgrabung im Bereich des Sportplatzes.
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Aufnahmen aus der Luft zeigen deutlich die Grundrisse der mittelalterlichen Kaiser-Karls-Feste. (Aufnahme erfolgte mit Genehmigung des Luftfahrtamtes S-H.) | Kurator und physikalisch-technichischer Beraterstab freuen sich auf die Eröffnung der Ausstellung. |