Wichtige Denkanstöße in Brüssel

ITZEHOE/BRÜSSEL Über Europa reden ist das eine – Europa zu erleben, ist das andere. Für vier Tage reiste das Profil für Sprachen, Wirtschaft und Politik der Kaiser-­Karl-­Schule nach Brüssel. Die Ein­ladung kam vom Europa­par­lament.
Ein Besuch dort stand selbstverständlich auf dem Programm, doch auch abseits davon hatten die be­glei­tenden Lehrer Rene Wallich und Natascha Frahm für jeden Tag eine Reihe von Aktionen vor­be­reitet.
Die Jugend­lichen, die das Thema Eu­ropa zuvor bereits im Unter­richt be­arbei­tet hatten und zudem auch den Europa­tag an der KKS mit­organi­sierten (wir be­richteten), waren froh darüber, den Unter­richts­stoff nun auch haut­nah erleben zu können. „Die Fahrt nach Brüssel hat das Er­lernte aus dem Unter­richt noch um einiges ver­ständlicher und an­schaulicher gemacht“, so Lennart Hinz (17), Schüler des WiPo-Profils. „Ich habe auf dieser Reise viele inter­essante Ein­drücke gewonnen, die das Thema Europa für mich haben noch span­nender werden lassen.“

Die Elftklässler besuchten unter anderem die Eu­ropäische Kom­mission, den Euro­päischen Wirt­schafts- und Sozialaus­schuss sowie das sehr moderne Museum der Euro­päischen Ge­schichte. Ein weiteres High­light der Reise war eine Diskus­sions­runde im Europa­par­lament mit Ulrike Trebesius, Bundes­vorsitzende der Liberal-Konser­vativen Reformer und Mit­glied des Ausschusses für Binnenmarkt und Verbraucherschutz. Sie vermittelte den Gym­nasiasten aus Itzehoe viel Wis­sen über Europa und die EU – und zwar, da waren sich die Schüler einig, in einer Form, wie es ein Schul­buch nicht leisten kann.
Fazit der Studienfahrt: viel Spaß, viele In­formationen und wichtige Denk­anstöße – nicht zu­letzt der, dass die Zu­kunft Europas gerade auch in den Händen der jungen Gene­ration liegt.

ach