"Du bist eine Banane!
Dabei wurde schnell klar, dass – auch wenn Minis Erlebnisse frei erfunden sind – die Erfahrungen und Erlebnisse der 1973 in Saigon geborenen und als Boatpeople geflohenen chinesisch-stämmigen Luu eine Reflexionsfolie der Romanhandlung sind – und umgekehrt. Anschließend probierten sich interessierte Schülerinnen und Schüler aus den 9. Klassen in einer 10-stündigen intensiven Schreibwerkstatt mit Que Du Luu selbst beim Verfassen von Texten aus.
Norddeutsche Rundschau vom 07.11.2018
Ein Nilpferd und große Gefühle
Autorin Que Du Luu mit Lesung und Schreibwerkstatt zu Gast an den Gymnasien
Wie ist das Nilpferd im Swimmingpool der Nachbarn gelandet? „Ein Junge hat das Tier aus dem Afrika-Urlaub mit nach Deutschland geschmuggelt, dann ist es ihm aber ausgebüxt und in den Pool gefallen“, meinte Joris (14) von der Kaiser-Karl-Schule (KKS). Eine andere Version hatte Nis (14) auf Lager: Es sei ein Kuscheltier gewesen. Das sei bei einem Grillabend in Flammen geraten und zum Löschen ins Becken geworfen worden.
Die nicht alltägliche Frage zu beantworten, war Aufgabe bei der zweitägigen Schreibwerkstatt des Gymnasiums. „Es ist interessant zu sehen, wie unterschiedlich die Geschichten sind“, sagte Autorin Que Du Luu, die auch die Auguste-Viktoria-Schule und das Sophie-Scholl-Gymnasium besuchte.
Vor Beginn der Werkstatt-Tage stand für alle Neuntklässler der KKS eine Lesung auf dem Plan. Que Du Luus Jugendroman „Im Jahr des Affen“ handelt von Flucht, Identität und fremden Kulturen und erinnert stark an die Biografie der in Vietnam geborenen und 1977 nach Deutschland geflohenen Autorin. 14 Schülern brachte sie danach das kreative Schreiben näher. „Ein wichtiger Punkt ist es, den Kindern beizubringen, wie man konkret Gefühle zum Ausdruck bringt“, so Luu. Fast alle Gefühle seien abstrakt. Wenn man statt des Wortes traurig aber schreibe, eine Person lasse die Schultern hängen, führe das sofort zu einem besseren Leseerlebnis. Als Hausaufgabe sollten die Schüler eine Geschichte zu den Themen Wut oder Sucht schreiben und diese am nächsten Tag den anderen vorlesen. „Ich bin wirklich erstaunt, wie gut alle Geschichten geworden sind“, lobte Luu.
„Ich finde gut, dass wir hier ein paar Tipps bekommen, wie wir unseren Schreibstil verbessern können“, sagte Schülerin Anna (14). „Außerdem ist es mal eine Abwechslung zu den Aufgaben, die man sonst so in der Schule schreiben muss.“
„An dem Kurs nehmen nicht nur die Schreibinteressierten teil, sondern auch einige, die sonst bisher kaum damit in Berührung gekommen sind“, sagte KKS-Deutschlehrer Herwig Neumeyer. Über das Schuljahr verteilt, finden in ganz Schleswig-Holstein solche Autorenbegegnungen statt. „Am Ende bekommen dann alle Schüler, die teilgenommen haben, ein Buch, in dem ihre Geschichte und auch die Texte von allen anderen Schülern stehen“, so Neumeyer.
Autor: Yannick Kitzinger
ist das Nilpferd im Swimmingpool der Nachbarn gelandet? „Ein Junge hat das Tier aus dem Afrika-Urlaub mit nach Deutschland geschmuggelt, dann ist es ihm aber ausgebüxt und in den Pool gefallen“, meinte Joris (14) von der Kaiser-Karl-Schule (KKS). Eine andere Version hatte Nis (14) auf Lager: Es sei ein Kuscheltier gewesen. Das sei bei einem Grillabend in Flammen geraten und zum Löschen ins Becken geworfen worden.
Die nicht alltägliche Frage zu beantworten, war Aufgabe bei der zweitägigen Schreibwerkstatt des Gymnasiums. „Es ist interessant zu sehen, wie unterschiedlich die Geschichten sind“, sagte Autorin Que Du Luu, die auch die Auguste-Viktoria-Schule und das Sophie-Scholl-Gymnasium besuchte.
Vor Beginn der Werkstatt-Tage stand für alle Neuntklässler der KKS eine Lesung auf dem Plan. Que Du Luus Jugendroman „Im Jahr des Affen“ handelt von Flucht, Identität und fremden Kulturen und erinnert stark an die Biografie der in Vietnam geborenen und 1977 nach Deutschland geflohenen Autorin. 14 Schülern brachte sie danach das kreative Schreiben näher. „Ein wichtiger Punkt ist es, den Kindern beizubringen, wie man konkret Gefühle zum Ausdruck bringt“, so Luu. Fast alle Gefühle seien abstrakt. Wenn man statt des Wortes traurig aber schreibe, eine Person lasse die Schultern hängen, führe das sofort zu einem besseren Leseerlebnis. Als Hausaufgabe sollten die Schüler eine Geschichte zu den Themen Wut oder Sucht schreiben und diese am nächsten Tag den anderen vorlesen. „Ich bin wirklich erstaunt, wie gut alle Geschichten geworden sind“, lobte Luu.
„Ich finde gut, dass wir hier ein paar Tipps bekommen, wie wir unseren Schreibstil verbessern können“, sagte Schülerin Anna (14). „Außerdem ist es mal eine Abwechslung zu den Aufgaben, die man sonst so in der Schule schreiben muss.“
„An dem Kurs nehmen nicht nur die Schreibinteressierten teil, sondern auch einige, die sonst bisher kaum damit in Berührung gekommen sind“, sagte KKS-Deutschlehrer Herwig Neumeyer. Über das Schuljahr verteilt, finden in ganz Schleswig-Holstein solche Autorenbegegnungen statt. „Am Ende bekommen dann alle Schüler, die teilgenommen haben, ein Buch, in dem ihre Geschichte und auch die Texte von allen anderen Schülern stehen“, so Neumeyer
– Quelle: https://www.shz.de/21572192 ©2018ist das Nilpferd im Swimmingpool der Nachbarn gelandet? „Ein Junge hat das Tier aus dem Afrika-Urlaub mit nach Deutschland geschmuggelt, dann ist es ihm aber ausgebüxt und in den Pool gefallen“, meinte Joris (14) von der Kaiser-Karl-Schule (KKS). Eine andere Version hatte Nis (14) auf Lager: Es sei ein Kuscheltier gewesen. Das sei bei einem Grillabend in Flammen geraten und zum Löschen ins Becken geworfen worden.
Die nicht alltägliche Frage zu beantworten, war Aufgabe bei der zweitägigen Schreibwerkstatt des Gymnasiums. „Es ist interessant zu sehen, wie unterschiedlich die Geschichten sind“, sagte Autorin Que Du Luu, die auch die Auguste-Viktoria-Schule und das Sophie-Scholl-Gymnasium besuchte.
Vor Beginn der Werkstatt-Tage stand für alle Neuntklässler der KKS eine Lesung auf dem Plan. Que Du Luus Jugendroman „Im Jahr des Affen“ handelt von Flucht, Identität und fremden Kulturen und erinnert stark an die Biografie der in Vietnam geborenen und 1977 nach Deutschland geflohenen Autorin. 14 Schülern brachte sie danach das kreative Schreiben näher. „Ein wichtiger Punkt ist es, den Kindern beizubringen, wie man konkret Gefühle zum Ausdruck bringt“, so Luu. Fast alle Gefühle seien abstrakt. Wenn man statt des Wortes traurig aber schreibe, eine Person lasse die Schultern hängen, führe das sofort zu einem besseren Leseerlebnis. Als Hausaufgabe sollten die Schüler eine Geschichte zu den Themen Wut oder Sucht schreiben und diese am nächsten Tag den anderen vorlesen. „Ich bin wirklich erstaunt, wie gut alle Geschichten geworden sind“, lobte Luu.
„Ich finde gut, dass wir hier ein paar Tipps bekommen, wie wir unseren Schreibstil verbessern können“, sagte Schülerin Anna (14). „Außerdem ist es mal eine Abwechslung zu den Aufgaben, die man sonst so in der Schule schreiben muss.“
„An dem Kurs nehmen nicht nur die Schreibinteressierten teil, sondern auch einige, die sonst bisher kaum damit in Berührung gekommen sind“, sagte KKS-Deutschlehrer Herwig Neumeyer. Über das Schuljahr verteilt, finden in ganz Schleswig-Holstein solche Autorenbegegnungen statt. „Am Ende bekommen dann alle Schüler, die teilgenommen haben, ein Buch, in dem ihre Geschichte und auch die Texte von allen anderen Schülern stehen“, so Neumeyer
– Quelle: https://www.shz.de/21572192 ©2018Wie ist das Nilpferd im Swimmingpool der Nachbarn gelandet? „Ein Junge hat das Tier aus dem Afrika-Urlaub mit nach Deutschland geschmuggelt, dann ist es ihm aber ausgebüxt und in den Pool gefallen“, meinte Joris (14) von der Kaiser-Karl-Schule (KKS). Eine andere Version hatte Nis (14) auf Lager: Es sei ein Kuscheltier gewesen. Das sei bei einem Grillabend in Flammen geraten und zum Löschen ins Becken geworfen worden.
Die nicht alltägliche Frage zu beantworten, war Aufgabe bei der zweitägigen Schreibwerkstatt des Gymnasiums. „Es ist interessant zu sehen, wie unterschiedlich die Geschichten sind“, sagte Autorin Que Du Luu, die auch die Auguste-Viktoria-Schule und das Sophie-Scholl-Gymnasium besuchte.
Vor Beginn der Werkstatt-Tage stand für alle Neuntklässler der KKS eine Lesung auf dem Plan. Que Du Luus Jugendroman „Im Jahr des Affen“ handelt von Flucht, Identität und fremden Kulturen und erinnert stark an die Biografie der in Vietnam geborenen und 1977 nach Deutschland geflohenen Autorin. 14 Schülern brachte sie danach das kreative Schreiben näher. „Ein wichtiger Punkt ist es, den Kindern beizubringen, wie man konkret Gefühle zum Ausdruck bringt“, so Luu. Fast alle Gefühle seien abstrakt. Wenn man statt des Wortes traurig aber schreibe, eine Person lasse die Schultern hängen, führe das sofort zu einem besseren Leseerlebnis. Als Hausaufgabe sollten die Schüler eine Geschichte zu den Themen Wut oder Sucht schreiben und diese am nächsten Tag den anderen vorlesen. „Ich bin wirklich erstaunt, wie gut alle Geschichten geworden sind“, lobte Luu.
„Ich finde gut, dass wir hier ein paar Tipps bekommen, wie wir unseren Schreibstil verbessern können“, sagte Schülerin Anna (14). „Außerdem ist es mal eine Abwechslung zu den Aufgaben, die man sonst so in der Schule schreiben muss.“
„An dem Kurs nehmen nicht nur die Schreibinteressierten teil, sondern auch einige, die sonst bisher kaum damit in Berührung gekommen sind“, sagte KKS-Deutschlehrer Herwig Neumeyer. Über das Schuljahr verteilt, finden in ganz Schleswig-Holstein solche Autorenbegegnungen statt. „Am Ende bekommen dann alle Schüler, die teilgenommen haben, ein Buch, in dem ihre Geschichte und auch die Texte von allen anderen Schülern stehen“, so Neumeyer.
– Quelle: https://www.shz.de/21572192 ©2018Wie ist das Nilpferd im Swimmingpool der Nachbarn gelandet? „Ein Junge hat das Tier aus dem Afrika-Urlaub mit nach Deutschland geschmuggelt, dann ist es ihm aber ausgebüxt und in den Pool gefallen“, meinte Joris (14) von der Kaiser-Karl-Schule (KKS). Eine andere Version hatte Nis (14) auf Lager: Es sei ein Kuscheltier gewesen. Das sei bei einem Grillabend in Flammen geraten und zum Löschen ins Becken geworfen worden.
Die nicht alltägliche Frage zu beantworten, war Aufgabe bei der zweitägigen Schreibwerkstatt des Gymnasiums. „Es ist interessant zu sehen, wie unterschiedlich die Geschichten sind“, sagte Autorin Que Du Luu, die auch die Auguste-Viktoria-Schule und das Sophie-Scholl-Gymnasium besuchte.
Vor Beginn der Werkstatt-Tage stand für alle Neuntklässler der KKS eine Lesung auf dem Plan. Que Du Luus Jugendroman „Im Jahr des Affen“ handelt von Flucht, Identität und fremden Kulturen und erinnert stark an die Biografie der in Vietnam geborenen und 1977 nach Deutschland geflohenen Autorin. 14 Schülern brachte sie danach das kreative Schreiben näher. „Ein wichtiger Punkt ist es, den Kindern beizubringen, wie man konkret Gefühle zum Ausdruck bringt“, so Luu. Fast alle Gefühle seien abstrakt. Wenn man statt des Wortes traurig aber schreibe, eine Person lasse die Schultern hängen, führe das sofort zu einem besseren Leseerlebnis. Als Hausaufgabe sollten die Schüler eine Geschichte zu den Themen Wut oder Sucht schreiben und diese am nächsten Tag den anderen vorlesen. „Ich bin wirklich erstaunt, wie gut alle Geschichten geworden sind“, lobte Luu.
„Ich finde gut, dass wir hier ein paar Tipps bekommen, wie wir unseren Schreibstil verbessern können“, sagte Schülerin Anna (14). „Außerdem ist es mal eine Abwechslung zu den Aufgaben, die man sonst so in der Schule schreiben muss.“
„An dem Kurs nehmen nicht nur die Schreibinteressierten teil, sondern auch einige, die sonst bisher kaum damit in Berührung gekommen sind“, sagte KKS-Deutschlehrer Herwig Neumeyer. Über das Schuljahr verteilt, finden in ganz Schleswig-Holstein solche Autorenbegegnungen statt. „Am Ende bekommen dann alle Schüler, die teilgenommen haben, ein Buch, in dem ihre Geschichte und auch die Texte von allen anderen Schülern stehen“, so Neumeyer.
– Quelle: https://www.shz.de/21572192 ©2018