Endlich wieder Ballsport – „Trainer machen Schule“ an der KKS
Im Schulsport wurde bedingt durch die Corona-Pandemie über zwei Jahre die Handbremse angezogen. Der Bewegungsmangel, der auch ohne die Pandemie ein Problem unserer Gesellschaft darstellt, wurde durch Einschränkungen sowohl im Vereins- als auch im Schulsport noch weiter vorangetrieben. Der Sportunterricht unterlag in dieser Zeit strengen Auflagen, die fast ausschließlich den kontaktlosen Einzelsport erlaubten. Dass jedoch im Sportunterricht auch soziale Kompetenzen, wie z.B. das faire und sportliche Miteinander, und Kompetenzen zur gemeinschaftlichen Problemlösung im Vordergrund stehen, geriet in dieser Zeit aus dem Fokus.
Als die Maßnahmen im April aufgehoben wurden, waren die lautstarken Wünsche der Schülerschaft „endlich wieder Mannschaftssport“ nicht zu überhören. Dies vorausahnend entschied sich die Sportfachschaft schon im letzten Halbjahr dazu, ein Basketball-Projekt an die Schule zu holen. Ein externer Trainer sollte neuen Input bringen und eventuell auch den durch die Pandemie entstandenen Blick der Schülerschaft auf Schulsport auffrischen.
Nun sind die fünf Wochen unter dem Motto „Trainer machen Schule“ vorbei und wir blicken auf ein Projekt zurück, welches die Schüler hat schwitzen, lachen und Ball spielen lassen. Der Trainer Björn Hinrichs forderte Leistung und Disziplin, vermittelte aber vor allem eindrücklich, dass jeder der Mitschüler und Mitschülerinnen Teil eines Teams ist.
Er erzählte, witzelte und lachte mit den Schülern. Auch die Sportlehrerschaft gewann durch dieses Projekt neue Erkenntnisse, seien es neue Übungen und Spielformen oder Eselsbrücken zum Erklären der Techniken. Am letzten Tag des Projekts kamen drei Spieler der Itzehoe Eagles zu Besuch und gestalteten einen spielerischen Abschluss der Einheit.
Wir danken Björn Hinrichs und den engagierten Klassen (5b, 5c, 5d, 7d, 9b, 9d, 11) für ein gelungenes Projekt als Wiedereinstieg in die Normalität des Sportunterrichts!
Zum Artikel der Norddeutschen Rundschau vom 19.05.22 von Lars Peter Ehrich