Jugend forscht: Quintanerinnen mit Möhren aufs Podest

Was benötigen Möhren zum Wachsen?

Reicht Dünger oder hilft die Symbiose mit Pilzen mehr?

Frische Möhren aus dem eigenen Garten schmecken sehr lecker, machen aber viel Arbeit. Deshalb wollten wir bei dem Aufwand der Gartenarbeit viele und große Möhren ernten. Weil bei uns Menschen in Zusammenarbeit vieles besser geht, haben wir uns gefragt, ob das beim Wachstum von Möhren auch funktioniert. Ob speziellen Pilze (Mykorrhiza) und unterschiedliche Dünger zusammen oder einzeln helfen, oder sich vielleicht behindern, das konnte uns keiner sagen. Also haben wir einen Sommer lang geforscht.

Nach einer intensiven Forschungsarbeit, in der wir Statistiken und Grafiken zur Auswertung erstellt haben, Feinwurzeln gefärbt und uns über Symbiosen bei arbuskulären Mykorrhizen informiert haben, konnten wir feststellen: Möhren wachsen mit Mykorrhizen in Symbiose sehr gut. Die Pflanzen machen einen Tausch mit den Pilzen: Die Pflanzen bekommen Phosphate aus dem Boden, der Pilz erhält Zucker als Gegenleistung. Wir haben weiter herausgefunden, dass Kunstdünger und Mykorrhizen das Möhrenwachstum stark einschränken. Wenn man natürlichen Dünger zugibt, wachsen die Möhren besonders gut. Durch die Mykorrhizen sind die Möhren auch weniger durch Hitze gestresst.

Malina Fryda, Sophie Buschmann

Zu den Projekten und Ergebnissen des Regionalwettbewerbs "Jugend forscht" in Elmshorn hier entlang...

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