Kreative Hektik beim Puppenspiel

Foto: C. Johannsen

Die beiden diskutieren aber nicht etwa über die Zu­kunft der Puppen, sondern haben einen Teil von Goethes „Egmont“ in­sze­niert, in dem Klara und ihre Mut­ter streiten.
Nachdem der ganze Einführungs­jahr­gang das Theater­stück „Linie 1“ gesehen hatte, bei dem so­wohl Schau­spieler als auch Hand­pup­pen zum Ein­satz kamen, soll­ten sie nun näher an das Puppen­spiel heran­ge­führt werden.

Ihre Lehrerin für diese Kunst war Puppen­spielerin Dörte Kiehn, die zahl­reiche Puppen in den ver­schiedensten Größen und Formen mit­brachte. Mit den Schülern aus dem 10. Jahr­gang wollte sie das Puppen­spielen üben, denn „viele können schau­spielern, aber Pup[-9pen zu spielen ist etwas ganz Anderes“, erklärte sie.
Das hat Milan aus der 10sm auch schnell selbst gemerkt. „Ich dachte, das ist einfach, aber nach der Ein­führung habe ich ge­merkt, dass man auf ganz viele Sachen achten muss“, be­richtet er.

Foto: C. Johannsen

Sehr wichtig sind ins­besondere die Be­wegungen, die der Puppen­spieler mit seiner Pup­pe macht. Welche Möglich­keiten die Schüler dabei hat­ten, hing ganz von ihrer Figur ab. Nele konnte des­wegen nicht nur ihren Kopf, sondern auch eine Hand zum Spielen nutzen, während die Pup­pe von nur auf einem Stab befestigt war. Trotz­dem meisterten alle Schüler ihre Auf­gabe, die In­szenierung der Egmont-­Szene mithilfe der Pup­pen, mit Bravour.

„Ich freue mich sehr, wie gut die Schüler auf das Spiel mit den Puppen ein­gegangen sind und dabei viel Freude hatten“, erzählte Deutsch­lehrerin Natascha Frahm. Auch Puppen­spielerin Dörte Kiehn lobte die Zehnt­klässler. „Hier herrschte eine kreative Hektik und es war toll, dass alle so gut mit­gemacht haben.

Carolin Johannsen

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