Präsentation des Steinburger Enrichment-Programms

Außerdem gab es Einblicke in Logikrätsel und in astronomische Erscheinungen, die in kurzen Vorträgen veranschaulicht wurden. So referierte Carolin Johannsen beispielsweise über die „Probleme“ des Jupiters und unsere alltagssprachlichen Schwierigkeiten, seine Flugbahnen zu verstehen und zu beschreiben. Die anderen Gruppen haben mit Mitarbeitern der Volksbank Raiffeisenbank Itzehoe die   Schuldenkrise und mit Studenten von der Kieler Universität die nachhaltige Entwicklung sowie soziale Verantwortung von Unternehmen untersucht. Die Geschichtswerkstatt beteiligte sich mit einem Beitrag über die Besonderheiten des Itzehoer Klosterhofs am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten und hofft auf eine Auszeichnung für ihre Zeitzeugenbefragungen und Quellenanalysen, denen ausgiebige Recherchen im Itzehoer und Schleswiger Archiv und bei den jeweiligen Klosterstiften vorausgingen. Die Jüngsten unter den Teilnehmern, die von der dritten bis zur zwölften Klasse reichten, absolvierten einen Programmierkurs am PC.

Bei der Abschlussveranstaltung erhielten alle ihre Urkunden, die mehr als Teilnahmebescheinigungen seien, sagte Projektleiter Wulf Holtorf von der KKS, der Stützpunktschule für das Angebot. „Es sind Siegerurkunden. Denn wer freiwillig dazu lernt, ist ein Sieger!“ Nur wer inspiriert gefördert werde, werde gut und nachhaltig gefördert, unterstrich KKS-Schulleiter Dr. Hartmut Blank die Breite des Angebots, das entdeckendes, kreatives und vernetztes Lernen schulart- und klassenübergreifend in den Mittelpunkt stellt.   

Im Enrichment-Programm entwickeln in Steinburg seit vier Jahren besonders interessierte und leistungsfähige Schülerinnen und Schüler in Nachmittagskursen ihre Fähigkeiten. Mittlerweile beteiligen sich kreisweit 14 Schulen, erläuterte Wulf Holtorf. Insgesamt seien seit Beginn des Programms von 45 Angeboten 29 Kurse zustande gekommen. 

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