Gymnasium in Itzehoe • Europaschule • Kulturschule
Kaiser-Karl-Schule
• Gymnasium in Itzehoe • Europaschule • Kulturschule
Sozialer Tag an der KKS und PAT in Berlin
Nordlicht für Notfelle
Seit 2013 kümmert sich der Verien "Nordlicht für Notfelle" um Nordische Hunde, die aus unterschiedlichen Gründen in Not geraten sind. Am Sozialen Tag spendeten unserer Schülerinnen und Schüler auch hier ihre Arbeitskraft.
Thymian für Schüler und Hummeln
Sozialer Tag an der Kaiser-Karl-Schule mit vielfältigen Aktionen / Kooperation mit Stiftung Naturschutz bei Pflanzprojekt auf dem Schulhof
Itzehoe Er blüht lila, wuchert schnell und duftet nicht nur für Bienen und Hummeln, sondern auch für die Schüler der Kaiser-Karl-Schule (KKS) angenehm. Der Wilde Thymian (Thymus pulegiodes), den die Schüler in eines der Schulbeete gepflanzt haben, soll nun bei dem Itzehoer Gymnasium heimisch werden.
Im Rahmen des Sozialen Aktionstages, den die KKS zum zweiten Mal mit der gesamten Schüler- und Lehrerschaft veranstaltet hat, fanden an der Schule zahlreiche Aktionen statt. Ziel war es, entweder bei Straßenmusik, einem Spendenlauf oder privat bei selbstgewählten Arbeitgebern Geld zu sammeln, das für Projekte der Hilfsorganisation „Schüler Helfen Leben“ in Südosteuropa gespendet wird, oder die eigene Arbeitskraft der Schule zu spenden.
Das haben einige Schüler der Klassen 9 bis 11 bei der Pflanzaktion der Biologielehrerinnen Nora Richter-Harder und Christine Behrendt-Herkenrath getan und Setzlinge des Wilden Thymians gepflanzt. Die Pflanzen kommen vom Projekt „BlütenMeer 2020“ der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein. Nora Richter-Harder hatte die Kooperation mit der Stiftung initiiert, damit „unser Schulhof biodiversitäts-mäßig erweitert wird.“
Die Idee hinter dem Projekt BlütenMeer ist es, heimische Wildpflanzen, deren Bestand rückläufig ist, wieder stärker zu etablieren. Dabei wird darauf geachtet, dass die Pflanzen auch von ihrer Genetik her in den richtigen Regionen eingepflanzt werden. „Die Pflanzen werden in der Arche-Gärtnerei aus Wildsamen herangezogen und dann ausgepflanzt“, erklärt Jana Schmidt vom Projekt BlütenMeer. Durch diese gezielte Vermehrung sollen die bedrohten Arten wieder heimisch werden. Dass der Wilde Thymian durch die Aktion einen Platz bei der KKS gefunden hat, freut Schmidt. „Es ist schön, dass der Thymian ein neues Zuhause und dann an so einer prominenten Stelle gefunden hat“, sagt sie, denn es sei wichtig, dass „junge Leute den Zugang zu der Wildpflanzen-Thematik finden.“
Die Biologielehrerinnen der KKS möchten das Thema deshalb auch „verstärkt in den Unterricht einbinden“, kündigt Nora Richter-Harder an. Die Schüler, die an der Pflanzaktion beteiligt waren, hatten diesen Wunsch selbst geäußert. „Wir werden schauen, welche Pflanzen überleben werden, das ist dann zum Thema Konkurrenz und zur ökologischen Nische sinnvoll“, sagt Richter-Harder.
Auch der Bezug zum alltäglichen Leben sei bei der Pflanzaktion vorhanden. „Es ist wichtig, dass die Schüler Pflanzen und Kräuter kennenlernen und dass die gesunde Ernährung so forciert wird“, findet die stellvertretende Schulleiterin Monika Rohweder. Dadurch, dass die Pflanzaktion im Rahmen des Sozialen Aktionstages lief, beteiligten sich zu ihrer Freude fast 20 Schüler. Eine davon war Kristina Boness, die bei der Auspflanzaktion einiges gelernt hat. „Wir haben verschiedene Pflanztechniken ausprobiert und gelernt, dass Thymian und Klatschmohn Bienenpflanzen sind“, erzählt die 16-Jährige. Da sie auch in ihrer Freizeit gerne im Garten arbeitet, freute sich die Elftklässlerin, nicht nur darüber, ihre Arbeitskraft so der Schule zugute kommen zu lassen, sondern „es macht mir auch Spaß.“
Für Nora Richter-Harder ist der Spaß auch ein wichtiger Aspekt der Aktion. „Wenn die Schüler praktisch arbeiten können und verschiedene Eindrücke bekommen, ist das sehr sinnvoll.“ Dass nun auch der Schulhof von dem vielseitigen Projekt profitierte, empfindet sie als sehr positiv. Neben dem Wilden Thymian haben die Schüler nämlich auch Klatschmohn und Ringelblumen gepflanzt, sodass ein bunt blühendes Schulbeet entstanden ist, das den Biologieunterricht noch praxisbezogener werden lässt. Denn insbesondere der Thymian „sieht nicht nur hübsch aus, sondern riecht auch gut und man kann ihn essen“, sagt Richter-Harder. So können die Schüler ihre selbstgepflanzten Setzlinge im Unterricht nun „mit allen Sinnen erfahren.“
Carolin Johannsen
PAT in Berlin
Ende Mai dieses Jahres ergab sich für einige Schüler die Chance, am jährlich stattfindenden Projektauswahltreffen, oder einfach nur PAT, in Berlin teilzunehmen.
Doch was ist das PAT eigentlich?
Das PAT ist das sogenannte „Projekt-Auswahl-Treffen“ der Organisation Schüler Helfen Leben, die auch den Sozialen Tag ins Leben gerufen hat. An einem Wochenende wird nun entschieden, welche Projekte mit den vom Sozialen Tag eingenommenen Geldern unterstützt werden. Jedes Jahr haben zwei Schüler einer Schule die Chance, an diesem PAT teilnehmen. Aufgrund weiterer freien Plätze hatten dieses Jahr drei weitere Schüler von unserer Schule die Möglichkeit mitzufahren.
Wie lief das PAT so ab?
Zunächst ging es für uns von Itzehoe aus mit dem Bus nach Hamburg und von dort aus direkt ins Hostel nach Berlin, wo auch schon viele Betreuer und Mitarbeiter auf uns warteten, um uns mit allen nötigen Unterlagen und wichtigen Informationen für die nächsten Tage zu versorgen. Im Hostel hielten wir uns allerdings nur zum Schlafen und Frühstücken auf, denn alle weiteren Aktionen fanden in einer nahegelegenen Schule statt. Dort gab es bereits am Ankunftsabend dann sogenannte „StartUp Cafés“, wo man sich Grundwissen über die Organisation und die Projekte verschaffen konnte. Zu diesen „StartUp Cafés“ gehörten neben den Infoveranstaltungen aber auch Sachen wie ,,1,2 oder 3'', Crashkurse BKSM oder Arabisch, Speeddating und Stadtrundgänge. Ebenfalls am selben Abend wurden wir in Kleingruppen aufgeteilt, mit denen wir in den folgenden Tagen viel Zeit verbrachten.
Am nächsten Tag, nach weiteren Kleingruppenphasen und Workshops zu den Themen ,,Fluchtursachen'' und ,,Fluchtfolgen'', gab es am Abend noch eine Podiumsdiskussion mit einem Politiker der Linken und anschließend einen Poetry Slam.
Am Samstag war der Tag der Wahl gekommen. Im Laufe des Tages wurden wir über alle Projekte in den zwei Einsatzgebieten Südosteuropa und Jordanien informiert und bekamen bis 20 Uhr die Möglichkeit unsere Stimmen abzugeben Nach dem Abendessen dieses Tages ging es dann in den eigen angemieteten SkyClub über die Dächer von Berlin, wo es auch zu der Ergebnisbekanntgabe kam.
Für Südosteuropa wurde das Projekt ,,Gemeinsam neu beginnen'' gewählt. In diesem Patenschaftsprojekt unterstützen sich Jugendliche mit Fluchterfahrung in Südserbien gegenseitig. Im Einsatzgebiet Jordanien bekam das Kinder- und Jugendzentrum Al Shajara die meisten Stimmen. Das Zentrum zielt darauf ab, Kindern und Jugendlichen an der jordanisch-syrischen Grenze einen sicheren Ort zu bieten.
Nach der Verkündung wurde noch bis in die Nacht gefeiert.
Und um weiter auf den Sozialen Tag aufmerksam zu machen gab es am letzten Tag noch einen „Spaziergang durch Berlin“, der sich auch für uns erst an diesem Tag als eine angemeldete Demonstration herausstellte. Als wir nach rund 30 Minuten Fußmarsch mit Musik und viel Spaß dann am Brandenburger Tor ankamen, gab es dort noch ein paar Ansagen und musikalische Acts bevor wir von unseren Betreuern mit Fanartikeln und ausreichend Verpflegung in den Bus gesetzt wurden und es für uns auf den Heimweg ging.
Unser Fazit:
Wir können das PAT nur jedem empfehlen der Lust hat was für eine Gute Sache zu tun und ein bisschen Spaß und Wissen aus Berlin vermittelt zu bekommen.
Franca und Merle
Ein Tag zwischen Büchern, Büchern und Einschlagfolie
Sozialer Tag in der Schülerbücherei
Am sozialen Tag arbeiten wir, manche in Betrieben oder Firmen, um Geld zu verdienen, das wiederum an "Schüler helfen leben" gespendet wird. Andere nehmen an Aktionen der Schule teil, die entweder auch für "Schüler helfen leben" Geld einbringen oder die der Schule zu Gute kommen, zum Beispiel unsere Arbeit in der Bücherei.
Wir sind ein bisschen anders an die Sache rangegangen:
- Wir haben heute auch geholfen, allerdings keinen Menschen, sondern Bücher.
- Wir haben ihnen geholfen, indem wir sie zu ihrem eigenen Schutz eingeschlagen haben.
- Wir haben sie wieder richtig aufgestellt, damit sie alles genau sehen können.
Wir haben sie sortiert, damit sie wieder neben ihren Freunden stehen und ihre Aussicht sich mal verändert. Immer nur den gleichen Stuhl oder die gleiche Bodenfliese zu sehen, ist doch langweilig.
Damit keine Langeweile aufkommt, haben wir die Aufgaben zwischendurch immer gewechselt. Mal wurden die Bücher im Chillraum oder in der Bücherei sortiert, mal wurden Neue eingeschlagen und danach weggeräumt und mal haben wir uns untereinander geholfen.
Ich glaube, ich spreche im Namen von uns allen, wenn ich sage, dass es uns heute viel Spaß gebracht hat. Für uns war es keine anstrengende Arbeit, sondern ein lustiger Tag.
Wir haben heute viel geschafft, Höhepunkt war: Die Inventarnummer 3000 wurde geknackt.
Ich hoffe, wir konnten den Büchern helfen, dass sie ihre neue Aussicht und ihre neuen sowie alten Freunde genießen können. Erst am nächsten Tag werden wir sehen können, ob sich ein Buch aus Unzufriedenheit in die Tiefe gestürzt hat.
Dana Krassow
Aktion "Dem Hausmeister helfen"
Sechzehn Schülerinnen und Schüler beteiligten sich am sozialen Tag 2017 dahingehend, dass sie dem Hausmeister ihre Hilfe zur Verfügung stellten.
Man traf sich um 8 Uhr vor dem Büro desselben,
woraufhin dieser im Fahrradkeller jedem Schüler eine Beschäftigung sowie entsprechendes Werkzeug zuwies. Während ein Schüler - mit Mülltonne und -zange bewaffnet - den ganzen Schulhof säuberte, befreiten andere mit Gartenscheren die Bäume, welche den Parkplatz umgeben, von den unteren Ästen und Zweigen. Der Rest der Beteiligten kümmerte sich um das Jäten von Unkraut; sowohl bei den Pavillons, als auch zwischen den Bäumen auf dem Parkplatz. Schließlich wurde die Arbeit nach etwa dreieinhalb Stunden mit dem Zusammenfegen und Fortbringen der Pflanzen und des Unkrautes für alle beendet.
Lasse Hüttmann
Sozialer Tag im Kunstraum
Wir, Anna (15) und Meret (14) aus der 8b, haben den sozialen Tag im Kunstraum unserer Schule verbracht. Dort haben wir, mit Unterstützung von Herrn Jüchter, dem Raum etwas Farbe verliehen. Die Säulen haben nun ein buntes Streifenmuster, welches allen Kunstbegeisterten als Inspiration dienen soll. Des Weiteren werden so die Säulen wieder zum Strahlen gebracht und auch der Raum erblüht zu einer Quelle kreativen Denkens. Wir hoffen, dass sich die zukünftigen Künstlerinnen und Künstler über die zu neuem Glanz gebrachten Säulen erfreuen.
Anna Vaqué
Laufen für eine gute Sache…
… hieß es am Montagmorgen, als circa 70 Schülerinnen und Schüler der KKS im Rahmen des Sozialen Tages 2017 am Spendenlauf teilnahmen. Unter der Leitung von Herrn Bigdeli und mit tatkräftiger Unterstützung von Frau Ahrens, Frau Elsholz, Frau Struthoff, Herrn Colmsee, Herrn Fiedler und Herrn Peters war um acht Uhr morgens Treffen vor der neuen Halle, wo sich dann erstmal umgezogen wurde. Nach anfänglichen Komplikationen beim anspruchsVvollen Kommando „In Zweierreihen aufstellen!“ und einem kurzen Marsch von der Schule zu den Malzmüllerwiesen, der für Außenstehende wohl etwas von einer Völkerwanderung hatte, startete der Spendenlauf dann etwa Viertel vor Neun.
Immer im Kreis ging es um den Malzmüllerwiesenteich, jede Runde brachte Geld, dass an die Aktion „Schüler helfen Leben“ gespendet wird. Diese Aktion unterstützt Bildungsprojekte in südosteuropäischen Ländern und Jordanien. Dieses Jahr ging es an das Kinder- und JugendVzentrum Al-Shajara in Jordanien, das aus Syrien geflüchteten Kindern ein sicheres Zuhause bietet, sowie das Patenschaftsprojekt „Gemeinsam neu beginnen - Jugendliche mit Fluchterfahrung unterstützen sich gegenseitig“ in Südserbien.
Motivierte Gesichter starteten den Lauf. Die Spendenhöhe pro fast einen Kilometer langer Runde variierten stark: Von 50cent bis 14€ war alles dabei. Ebenso variierten die Laufstrategien der Schüler. Entweder stetig und lange laufen, oder nach kurzen, schnellen Intervallen pausieren, alles war erlaubt. Alles in Allem ist die Motivation und Leistungsbereitschaft vieler Schüler bemerkenswert. Ob nun das Engagement möglichst viele Sponsoren zu finden oder der Ehrgeiz, möglichst viele Runden zu laufen (oder beides), dank diesem Einsatz ist eine beachtliche Spendensumme zusammengekommen.
An dieser Stelle ein herzliches „Dankeschön“ an alle Läufer und Sponsoren, gemeinsam kann man viel bewegen!
Nach der kurzen Auswertung in der Aula fand der anstrengende Tag mit dem Film „The Blind Side“ ein ebenso sportliches, aber deutlich entspannteres Ende. So wurden wir um Ein Uhr in den sonnigen Nachmittag entlassen, mit müden Beinen, aber einem guten Gewissen, für eine gute Sache gelaufen zu sein.
Die Sponsoren aller Läuferinnen und Läufer spendenten 1.611 €. Herzlichen Dank!
Sophie Haß
Nähen am Sozialen Tag
Wir, die Gruppe von Frau Noack, haben unsere Arbeit am Sozialen Tag der Schule gespendet und haben Kühlpacktaschen für das Sekretariat genäht. Zuerst haben wir die Schnittmuster ausprobiert und bei den Sekre-]tärinnen genehmigen lassen und sind anschließend in die "Massenproduktion" gegangen. In der kleinen Gruppe von elf Schülern haben wir den lustigen Vormittag mit Ausschneiden, Feststecken, Nähen und Bügeln der bunten Stoffe zugebracht. Zum Schluss haben wir noch die Stoffvorräte der Schule aufgeräumt und sortiert.
Friederike Than
Sporthallen aufräumen mit Go und Hol
Zum Sozialen Tag der Kaiser-Karl-Schule haben sich einige motivierte Schüler aus unterschiedlichen Jahrgängen versammelt, um die geliebten Sporthallen wieder in Schuss zu bringen. Neben langweiligen Aufräum- und Putzarbeiten durften die Schüler auch Inventur führen und die Sportgeräte zählen. So dauerte es also mithilfe der vielen fleißigen Hände nicht lange, bis die Sporthallen gesäubert, die Sportgeräte gezählt und geordnet in den Geräteräumen standen und nun im neuen Glanze erstrahlen.