Was haben ein Elefant und ein Affe mit einer Tuba zu tun?

Ganz klar, die Tuba kann mit ihrer Mu­sik eine Ge­schich­te er­zählen, in der es um eine Freund­schaft zwischen einem Ele­fan­ten und ei­nem Affen geht. Die Mu­sik der Tuba kann Bil­der le­ben­dig machen oder bei ge­schlos­senen Augen Fan­tasie­bilder vor dem „in­neren Auge“ ent­stehen lassen.

Diese Er­fahrung durften un­sere Sexta­nerin­nen und Sexta­ner in der letzten Woche machen, denn das Mo­bile Theater des schleswig-­hol­steinischen Landes­theaters war mit dem Stück DIE TUBA: ODER AUGEN AUF BEI DER INSTRU­MENTEN­WAHL (ein Klas­sen­zimmer­konzert) an zwei Ta­gen in der Aula zu Be­such.

Jens stellte ver­schieden große Tuben vor und er­klärte ein­drucks­voll, was man da­mit alles machen kann. Z.B. können laute und leise Töne er­zeugt oder schnelle und langsame Musik ge­spielt werden. Eine Tuba könne auch „weich und kusche­lig“ klingen, ob­wohl sie das größte Blech­blas­instrument, also der „Elefant“ unter dem Blech­blas­instrumen­ten, sei. Des­halb würde sie auch ausge­packt, wenn in einer Ge­schichte eventu­ell mal „Riesen“ vor­kommen.

Neben instru­menten­typischen Merk­malen zeigte Jens auch, wie ein­fach eine Tuba eigent­lich zu transpor­tieren sei, man könne sie sogar mit in Bus und Bahn mit­nehmen oder mit ihr auf dem Rücken das Fahrrad be­nutzen. Wie praktisch!

Er erklärte aber auch, dass eine Tuba allein gar nichts könne, sie brauche im­mer jemanden, der sie spiele. Das tat er im Ver­lauf der Vor­stellung auch vielfach sehr beeindruckend, begleitet von Petr am Flügel. Es wurde ein Vor­mittags­konzert auf virtuoser Ebene ge­boten. Die Klänge schmiegten sich in die für un­sere Aula typische Akustik, so­dass einem eins ums andere regel­recht das „Herz aufging“.

Die Veranstaltung wurde theater­pädagogisch be­treut und die Zuhörerinnen und Zuhörer altersgemäß in die Vor­stellung einbezogen. Diese kosteten diese Gelegen­heit wahrlich aus, indem sie Fragen stellten und An­merkungen machten, die ihr Inter­esse am Thema um­fassend deutlich werden ließen.

Herzlichen Dank an die „Vereinigung ehe­maliger Kaiser-Karl-Schüler Itzehoe e.V.“ und den „Verein der Freunde und För­derer der Kaiser-Karl-Schule in Itzehoe e.V.“ für die finan­zielle Unter­stützung. Ein Danke­schön auch an Frau Karlsson für die Organi­sation sowie an die Musiklehrerin­nen und be­gleitenden Lehr­kräfte, die sich an den Tagen selbst eingesetzt haben. So wurde den Sexta­nerin­nen und Sextanern ein musika­lisches Er­lebnis vor Ort, in ihrer Schule, ermöglicht.

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