Schüler tauchen in Künstler-Welt ein: Hablik-Museum zeigt Ergebnisse

Itzehoe – „Wir sind selbst überrascht. Mit einigen Monaten Abstand und in diesen Räumen wirken die Bilder ganz anders, ganz ungewöhnlich  - wir sind begeistert!“, befanden Felix Haack, Johannes König, Michel Borwieck und Paul König.  Sie eröffneten als Vertreter der Klasse Q2s gemeinsam mit der Schulleitung der Kaiser-Karl-Schule (KKS) und Sponsoren die Ausstellung „FarbRäume - OrtsMarken“.  Sie ist noch bis Ende dieser Woche und nach der Winterpause bis 29. Januar  2017 in der Cafeteria des Wenzel-Hablik-Museums zu sehen. Die Vorstudien und großformatigen Gruppenarbeiten entstanden im Rahmen eines Projekts zur abstrakten Kunst und zu prozesshaftem Entwickeln von Räumlichkeit auf dem Papier. Dabei wurden die Farbwirkungen mit verschiedensten Maltechniken erkundet.

Die Schülerinnen und Schüler und ihr Kunstlehrer Stefan Freiwald durchliefen gemeinsam mit dem deutsch-amerikanischen Künstler Henning Haupt einen dreitägigen intensiven Schaffensprozess und lernten dabei professionelle Ansprüche und die damit verbundenen Hoch- und Tiefphasen kennen.  Diese Erfahrung wurde von der Klasse selbst dokumentiert, was die Besucher über die Begleittafeln zur Ausstellung und über einen Film  nachvollziehen können. Auch der Abstand, mit dem die Jugendlichen nun ihre eigenen Werke in einer professionellen Präsentation erfahren können, gehört zum Erkenntnisprozess, der in normalen schulischen Zusammenhängen meist nicht möglich ist. „Wir freuen uns über diese Erweiterung und sind von den Ergebnissen begeistert“, sagte KKS-Schulleiter Martin Baudach.

Henning Haupt hat selbst an der KKS Abitur gemacht und lehrt mittlerweile Architekturdesign in Fort Lauderdale/Florida. Seine Beteiligung und die Ausstellung ermöglichten die Landesinitiative „Schule trifft Kultur“ der Mercator-Stiftung , der Verein der Ehemaligen der KKS und die Lions-Stiftung.

(NR)

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