Das Auditorium hatte es sich auf den großen Turnmatten gemütlich gemacht und lauschte gespannt im Kerzenschein den Lesungen der Wettbewerbsteilnehmer.
In den Disziplinen Einzel-, Paar- und Gruppenlesen traten die Leserinnen und Leser an und präsentierten Auszüge aus aktuellen Jügendbüchern. Mit "Ostwind" an ihrer Seite entschied Jella aus der 6a den Einzelwettbewerb für sich und vertritt die KKS beim Kreisentscheid im Theater Itzehoe.
Ministerin Anke Spoorendonk übergibt Schild an die Kaiser-Karl-Schule. Vielfältiges kulturelles Angebot hat Vorbildfunktion.
Musik, Lesung, Theater – und das mit Beteiligten quer durch alle Klassen. Eindrücklicher hätte die Kaiser-Karl-Schule (KKS) gestern nicht demonstrieren können, dass sie den Titel „Kulturschule“ verdient hat. Als letzte der fünf Schulen, die im „Jahr der kulturellen Bildung“ im Land diesen Titel bekamen, erhielt das Itzehoer Gymnasium die Plakette von Anke Spoorendonk, Ministerin für Justiz, Kultur und Europa.
Eine Woche ganz im Zeichen des Theaters. Die 13ggeo bereitet sich mit der Pädagogin des Itzehoer Theaters auf Goethes Werther vor, die Quinten besuchen im Studio eine Lesung der Autorin Sabine Ludwig und alle Sextanerinnen und Sextaner fahren nach Hamburg ins Thalia Theater, um sich die erfolgreiche Adaption von Cornelia Funkes „Geisterritter“ anzuschauen. Und zu guter Letzt kann sich die KKS dieses Jahr erneut über den Preis der Freunde des Theaters Itzehoe für die meisten Theaterbesuche freuen.
Bei den jährlichen Kreismeisterschaften im Hallen-Fußball der Jungen erreichte die KKS letzte Woche einen hervorragenden dritten Platz und setzte damit die Serie an erfolgreichen Turnierteilnahmen fort.
ITZEHOE Sie sollen ihn finden – den unkonventionellen Blick auf die Welt. Die Schüler des Geographie-Profils der Kaiser-Karl-Schule (KKS) studieren aufmerksam die Selbstporträts von Friedel Anderson im Wenzel-Hablik- Museum. „Die Bilder sind immer ähnlich, aber auf allen wirkt er nicht glücklich“, sagt Bjarne Krieter. Und schon hat der 16-Jährige den unkonventionellen Blick auf die Welt gefunden, so wie es ihm seine Deutschlehrerin Sabine Schramm als Aufgabe kurz vor dem Ende der Ausstellung mitgegeben hat.